Hochschulen nehmen einen zentralen Stellenwert in der Wissensgesellschaft und den heutigen Wohlfahrts- und Innovationssystemen ein. Der Hochschulentwicklung und folglich den Aufgaben, der Finanzierung und Differenzierung des Hochschulsystems wird damit eine zunehmend große Aufmerksamkeit zuteil. Hochschulen haben die (Aus-)Bildung von hochqualifizierten Arbeitskräften über, zählen zu den größten Arbeitsgeberinnen und Arbeitgebern des Landes, sie spielen eine wichtige Rolle im sozialen Ausgleich und nehmen als wesentliche Träger der Grundlagenforschung eine Schlüsselrolle im Staat und in der Wirtschaft ein. Sie tragen damit auch maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit eines Landes bei.
Vor dem Hintergrund stetig wachsender Studierendenzahlen sehen sich Hochschulen mit zahlreichen Herausforderungen, wie z.B. Verschiebung der Finanzierung hin zu mehr Drittmitteln, Digitalisierung, Migration, Globalisierung u.s.w., konfrontiert.
Das Kompetenzzentrum Hochschulforschung bündelt nun die langjährige Erfahrung und Expertise von Hochschul- und Bildungsforscherinnen und -forschern und stellt diese öffentlichen wie auch privaten Auftraggeberinnen und Auftraggebern zur Verfügung. Es sucht Antworten auf Fragen, die speziell in der Weiterentwicklung von Hochschulsystemen liegen.
Durch die Anbindung an die WPZ Research ist es zudem möglich, einschlägige Kenntnisse im Bereich Innovation in die Arbeiten einfließen zu lassen. Allen Beteiligten wichtig ist, dass auch immer der aktuelle Stand der akademischen Forschung Eingang in die Arbeit findet.
Das Kompetenzzentrum Hochschulforschung dient dem wissenschaftlichen Zweck und ist damit gemeinnützig. Das Kompetenzzentrum ist unabhängig. Es agiert als Netzwerk und sieht sich selbst als verlässlicher Kooperationspartner.
Entsprechend der über die Jahre aufgebauten Expertise an unterschiedlichen Institutionen im In- und Ausland verfügt das Kompetenzzentrum Hochschulforschung auch über viele Kontakte und kann eine breite Palette von Themen anbieten.
Die Arbeitsschwerpunkte sind vielseitig und spannen einen breiten Bogen.
Zu den Schwerpunkten zählen:
Das Team besteht aus erfahrenen Hochschul- und Bildungsforscherinnen und -forschern sowie Innovationsexpertinnen und -experten, die mit dem österreichischen System gut vertraut und über die Anbindung an unterschiedliche Institutionen auch gut in dieses eingebunden sind. Das Team ist zudem aufgrund zahlreicher internationaler Projekte und Forschungsaufenthalte im Ausland auch über die Grenzen Österreichs hinaus gut vernetzt.
Brigitte Ecker studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz, wo sie 2003 das Doktorat mit Auszeichnung abschloss. Danach war sie bei Joanneum Research in Wien als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich FTI und Hochschulpolitik tätig. 2013 wechselte sie zum Institut für Höhere Studien, im Sommer 2016 gründete sie die WPZ Research GmbH mit Sitz in Wien u.a. mit den Schwerpunkten FTI-Politik, Innovation und Hochschulforschung.
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brigitte.ecker@wpz-research.com
Laura Dusl hat ihren Bachelor in Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien im April 2020 abgeschlossen. Sie hat praktische Arbeitserfahrungen bei Auslandspraktika im Verbindungsbüro des Landes OÖ in Brüssel, der WKO in Paris und im Chemiehandel in Indonesien gesammelt. Danach hat sie ihren Master in Wirtschaftsrecht und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am WPZ Research begonnen.
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laura.dusl@wpz-research.com
Hans Pechar dissertierte 1984 an der Universität Wien und schloss seine Habilitation 2003 ab. Seine Forschungsschwerpunkte sind der internationale Vergleich von Hochschulsystemen, Bildungsökonomie und Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Er war Fulbright Scholar an der University of California, Berkeley, und Gastprofessor an der University of British Columbia (Vancouver), der Humboldt Universität zu Berlin und der Universität Bremen. Von 2011-2014 vertrat er Österreich im Governing Board von OECD/CERI. Von 2004 bis 2013 war Hans Pechar Vorstand des Instituts für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der Universität Klagenfurt.
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hans.pechar@aau.at
Andreas Pfaffel studierte Psychologie an der Universität Wien und schloss dort sein Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 2016 mit ausgezeichnetem Erfolg. Ab 2011 arbeitete er Bildungspsychologe und Evaluator am Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft an der Universität Wien in mehreren Forschungs- und Evaluationsprojekten.
Als Lehrbeauftragter unterrichtet er seit 2011 an der Universität Wien und seit März 2020 auch an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Evaluationsforschung, qual. und quant. Forschungsmethodik sowie Präsentations- und Moderationstechnik. Seit September 2020 ist er am WPZ-Research im Bereich Bildungs-/Hochschulforschung und Evaluation tätig.
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andreas.pfaffel@wpz-research.com
Verena Régent studierte Soziologie und Sozialwirtschaft an den Universitäten Linz und Helsinki und promovierte 2011 an der JKU Linz. Nach ihrer Tätigkeit im Forschungsmanagement bei der Max Planck Gesellschaft in München war sie ab 2011 in Forschungs- und Beratungsunternehmen für die Akquise und Abwicklung drittmittelfinanzierter Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Sozialwissenschaften und neuen Technologien tätig.
Seit 2016 ist sie Lehrbeauftragte für Forschungsmethoden an der Lauder Business School, seit 2020 ist sie als externe Expertin bei der Research Executive Agency der Europäischen Kommission im Bereich Desaster Resilient Societies tätig. Mit Februar 2021 startete sie bei WPZ Research als wissenschaftliche Mitarbeiterin.
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verena.regent@wpz-research.com
Bernhard Würfel hat 2019 seine Matura an der HTL St. Pölten mit Schwerpunkt Elektronik und Technische Informatik abgeschlossen. Im Zuge dieser Ausbildung wurden Praktika im technischen und Hochschulforschungsbereich abgeschlossen. 2020 begann er sein Bachelorstudium der Mathematik an der Universität Wien.
Seit Dezember 2021 arbeitet er als Studienassistenz bei WPZ Research und bringt seine Erfahrungen und Kompetenzen aus dem Programmieren und der Mathematik ein.
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