Zu den Zielen der österreichischen Wirtschaftspolitik zählt, zu den führenden Ökonomien in den Bereichen F&E und Innovationen aufzusteigen. Die Statistik Austria erhebt entsprechende Statistiken, die u.a. von WPZ Research ausgewertet werden und an welchen sich anschließend die Wirtschaftspolitik orientiert. Ferner sind die Daten aufgrund der übersichtlichen Aufbereitung gut für den Einsatz in der Hochschullehre geeignet.

Das Referat findet im Rahmen der Sitzung des Fachbeirats für Wissenschafts- und Technologiestatistik statt. Vortragender: Sascha Sardadvar, WPZ Research GmbH

 

 

Ziel der Evaluierungsstudie war es, nach nunmehr drei Ausschreibungsrunden die Passgenauigkeit des Programmdesigns und damit einhergehend die Positionierung der Spin-off Fellowships in der österreichischen Förderlandschaft genauer zu betrachten wie auch die Qualität und Effektivität der Programmumsetzung zu bewerten. Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob die erwartbaren Wirkungen des Programms eingetreten sind bzw. welche Wirkung das Programm auf unterschiedlichen Ebenen (bei den Forscherinnen und Forschern, in den Institutionen und im FTI-System) erzielt. Schließlich geht es darum, die Stärken und Schwächen des Programms aufzuzeigen und darauf basierend Handlungsempfehlungen zu definieren

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Wenn ein Hochlohnland wie Österreich im weltweiten Wettbewerb erfolgreich bleiben will, braucht es eine Stärkung der Bildung und (Grundlagen-)Forschung und damit eine Steigerung der öffentlichen Mittel in den nächsten Jahren, nicht zuletzt um ein innovationsführendes Land zu werden, aber auch um Wirtschaft und Gesellschaft in den multiplen Herausforderungen effektiv zu unterstützen.

Denn:

  • Ohne Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung gibt es keine angewandte
  • Ohne Grundlagenforschung findet kein Wissens- und Technologietransfer
  • Ohne grundlagenorientierte Forschung gehen keine Spin-offs aus der Academia hervor, gibt es keine Start-ups für den Strukturwandel.

Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa und Österreich kann daher nur mit einem Mehr an Grundlagenforschung einhergehen, wie z.B. in den Schlüsseltechnologiefeldern.

Die Ausgaben für Grundlagenforschung müssen daher auch in Zukunft sichergestellt, gar gesteigert werden. Denn Österreichs Ziel, ein in Europa in Innovation und F&E führendes Land zu werden, ist noch nicht erreicht. Tatsächlich investiert der Innovation Leader Schweiz deutlich mehr in Grundlagenforschung.

Denn aus haushaltsbudgetärer und ökonomischer Sicht gilt:

Die staatlichen Ausgaben müssen idealerweise dorthin fließen, wo sie den größten Effekt auf die volkswirtschaftliche Entwicklung und die Wohlfahrt der Bevölkerung haben. Wie sonst sind Mehrausgaben zu rechtfertigen, wenn nicht mit einer günstigen volkswirtschaftlichen Rendite?

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Ziel der Studie ist die Erstellung des Teils „Bildung“ in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) in seiner Eigenschaft als koordinierende nationale Behörde des Programms und der OeAD GmbH als Nationalagentur für Erasmus+ sowie die Zusammenführung der Teilberichte „Bildung“ und „Jugend“ zu einem nationalen (österreichischen) Bericht nach Vorgaben der Europäischen Kommission.

Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Union zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport. Das Programm besteht in der Europäischen Union seit 35 Jahren, Österreich nimmt seit dem Jahr 1992 teil. Unter dem Namen Erasmus+ wurden 2014 die bestehenden europäischen Bildungs- und Jugendprogramme, einschließlich Sport, zusammengeführt. Verantwortlich für die Umsetzung von Erasmus+ in Österreich ist der OeAD als nationale Agentur, die im Auftrag der jeweils zuständigen österreichischen Bundesministerien sowie der Europäischen Kommission handelt.

Nationaler Bericht

Detailbericht Bildung

Bei der Produktivität, gemessen als Bruttowertschöpfung je Arbeitsstunde, platziert sich Österreich traditionell schlechter als beim BIP pro Kopf, obwohl sich Österreich innerhalb der EU in den letzten Jahren vom 10. auf den 7. Rang verbessert hat (nominale Werte, Zeitraum 2019-2023, berechnet nach Eurostat). Das ist allerdings v.a. der Schwäche der EU27 zuzuschreiben.

Wie der Draghi-Report 2024 hervorhebt, ist das Produktivitätswachstum der USA deutlich höher und seit 2000 ist v.a. auf die IKT-Branchen zurückzuführen, einschließlich derer, die IKT nicht herstellen, sondern anwenden (z.B. Finanzbranche); allerdings schneiden die USA bei weitem nicht in allen Branchen besser als die EU ab. Die im Bericht des Produktivitätsrats als Erstes genannten Empfehlungen zu Fortschritten bei der Digitalisierung erscheinen daher sinnvoll.

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Die Tiroler Hochschulkonferenz stärken, die dezentralen Standorte der Hochschuleinrichtungen effizient nutzen, Nischeninnovationen unterstützen und eine fundierte Entscheidung über die Zukunft der UMIT TIROL treffen – das sind die vier zentralen Schwerpunkte der insgesamt elf Handlungsempfehlungen der neuen Standortanalyse des Hochschulstandortes Tirol. Die Studie wurde in Auftrag des Landes von den Forschungs- und Beratungsunternehmen econcept AG und WPZ Research GmbH erstellt.

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