16 Jan. Eine starke Grundlagenforschung: Für mehr Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftlichen Wohlstand
Wenn ein Hochlohnland wie Österreich im weltweiten Wettbewerb erfolgreich bleiben will, braucht es eine Stärkung der Bildung und (Grundlagen-)Forschung und damit eine Steigerung der öffentlichen Mittel in den nächsten Jahren, nicht zuletzt um ein innovationsführendes Land zu werden, aber auch um Wirtschaft und Gesellschaft in den multiplen Herausforderungen effektiv zu unterstützen.
Denn:
- Ohne Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung gibt es keine angewandte
- Ohne Grundlagenforschung findet kein Wissens- und Technologietransfer
- Ohne grundlagenorientierte Forschung gehen keine Spin-offs aus der Academia hervor, gibt es keine Start-ups für den Strukturwandel.
Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa und Österreich kann daher nur mit einem Mehr an Grundlagenforschung einhergehen, wie z.B. in den Schlüsseltechnologiefeldern.
Die Ausgaben für Grundlagenforschung müssen daher auch in Zukunft sichergestellt, gar gesteigert werden. Denn Österreichs Ziel, ein in Europa in Innovation und F&E führendes Land zu werden, ist noch nicht erreicht. Tatsächlich investiert der Innovation Leader Schweiz deutlich mehr in Grundlagenforschung.
Denn aus haushaltsbudgetärer und ökonomischer Sicht gilt:
Die staatlichen Ausgaben müssen idealerweise dorthin fließen, wo sie den größten Effekt auf die volkswirtschaftliche Entwicklung und die Wohlfahrt der Bevölkerung haben. Wie sonst sind Mehrausgaben zu rechtfertigen, wenn nicht mit einer günstigen volkswirtschaftlichen Rendite?